Als erstes will ich mal auf das Wetter eingehen. Kaum zuglauben, es hat geregnet, schon wieder. Man sollte sich langsam mal Gedanken machen, das Treffen in die Sahara zu verlegen. Zum Glück waren die Temperaturen recht angenehm, was ja auch schon mal was ist.

Insgesamt fanden sich während den 3 Tagen, an die 15 Autos ein. Was in etwa einer Verdreifachung, im Vergleich zu 2006 darstellt. Man kann also sagen, das Treffen ist akzeptiert und konnte heuer sogar Teilnehmer mit einer Anreisestrecke von gut 500 km begrüßen. Der größte Teil reiste schon am Freitag an und baute das "Biwak" auf. Dank einer riesen Ladung an Daewoo-/Chevroletwerbematerial, konnte man das Camp nicht verfehlen. Ein Lanosfahrer fuhr sogar mit niegel nagel neuen Fußmatten nach Hause, ohne etwas dafür tun zumüssen. Er war einfach nur da und Andreas sein Weihnachtsmann. An der Stelle muss man auch mal Rene erwähnen, der das Treffen anrührte und in Schwung brachte. Von den Clubs her gesehen wundert es so auch nicht, dass sein DCCL mit der größten Teilnehmerzahl glänzte. Ansonsten war der Tag von einem heftigen Sturm geprägt, der den See ordentlich in "Wellung" brachte und die Zelte ins Flattern. Es war erste Daewoopflicht, Herringe in den Boden zurammen!

Der Höhepunkt am Samstag war dann mit dem Eintreffen der "Woo-Mag"-Redaktion gegeben. Nagut, es war eventuell doch das Gruppenbild auf einem, kurzerhand beschlagnahmten Parkplatz. Diesmal ging es auch recht fix mit der Halbkreisaufstellung und alle waren glücklich. Ein Nachzügler kam sogar mit dem Fahrrad, da sein Lanos leider wenige Tage vor dem Treffen einen gröberen Seitenschaden erlitten hatte. Ein Lacettifahrer schaffte es sogar, seinen Schalthebel vor lauter Euphorie in zweit Teile zu zerlegen. Das lag aber weniger an der Qualität des Autos, sondern mehr an der Bastellösung für die Schaltwegsverkürzung. Die, die noch nie in Leipzig waren, nutzen den schönen Vormittag um ein wenig die Stadt zu erkunden. Der Rest schwang teilweise das Werkzeug oder legte einfach mal die Füße hoch. Der Abend war dann wieder sehr gemütlich mit Grillen, Bier und den etwas härteren Flaschengeistern. Eigentlich kann das Wetter doch nicht so mies gewesen sein, wie ich es hier schildere. Es gab doch wirklich Verrückte, die Nachts um 1 Uhr unbedingt plantschen gehen wollten. Zum Glück tauchten alle wieder auf und sie hatten ihren Spaß.

Sonntag, Abreisetag! Es regnete, war ja klar! Nach und nach kam jeder nach nur 1 bis 2 Stunden schlaff aus seinem Zelt und sammelte seine Bündel ein. Es war wieder schön, alte Gesichter und Freunde wieder zusehen und neue zu begrüßen. Man kann nur hoffen, das 2008 wieder ein Treffen zustande kommt. Aber was soll auch diesem Vorhaben noch im Wege stehen? Wegen schlechtem Wetter wird bei uns zumindest nix abgesagt.