Begonnen hat das Engagement von Chevrolet in der WTCC 2005. Aufgrund des Reglements mußte es ein 4-türiges Fahrzeug mit 2 Liter Saugmotor sein. In Deutschland wurde das Stufenheckmodell des Lacettis unter den Namen "Nubira" verkauft. Dies aber auch nur kurzzeitig, da es kaum Käufer fand.
Das Fahrzeug hat einen quer eingebaut Motor mit 2 Liter Hubraum und 4 Zylinder mit 16 Ventilen. An die Vorderachse wurden damit ~270Ps und ~267Nm abgegeben. In Europa gab es nie einen 2,0 im Lacetti, aber dafür in Kanada, dort hieß der Lacetti "Optra". Der Motor wurde in der Basis bei Holden in Australien entwickelt und gebaut und dort modifiziert in der Formel 3 eingesetzt. Der Tuner "Swindon Racing Engines" nahm sich der standardmäßigen 110Ps an und brachte sie für RML auf die 270 Ps. RML steht für "Ray Mallock Limited", die für Chevrolet die Fahrzeuge in der WTCC und BTCC einsetzt. Die Pferde werden durch ein MoTec Motormanagement gezügelt. Das 6-gang sequentielle Getriebe stammt von Hewland. Man hatte 20 verschiedene Übersetzungen zur Auswahl, die für gut 250 km/h gut waren.
Permanente Fahrer waren Alain Menu, Nicola Larini und Robert Huff. In der Saison 2007 kam auch Rickard Rydell als 4. Fahrer zum Einsatz, der dort gleich mal den 2. Lauf gewann. 2008 kam in Macau auch der Japaner Manabu Orido im Werkwagen zum Einsatz und holte dort 2 Punkte. Aber alles hatte seinen Anfang 2005 in Monza, wo der Lacetti chancenlos war. Man fuhr in den 20zigern, weil es an Topspeed fehlte. An den schnellsten Stellen fehlten rund 10 km/h. Im laufe der Saison entwickelte man in die richtige Richtung weiter und verbesserte sich in den Ergebnislisten. Für die Saison 2006 kam nun ein Linkslenker zum Einsatz, mit dem Alain Menu in Brands Hatch den ersten Laufsieg einfuhr. Vorallem in der 3. und 4. Saison war man eigentlich auf Augenhöhe mit den anderen Herstellern, nur man hatte oft Pech mit unverschuldeten Unfällen. BMW und Seat setzten mehr Fahrzeuge ein, sodass man nie an ihnen in der Markenwertung vorbei kam. Auch das die TDi´s von Seat von der technischen Seite her, zuviel Freiheiten hatten, trug dazu bei.
| Saison 2005 | Hersteller | Menu | Huff | Larini | WTCC-Gewinner | |
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Laufsiege | 0 | 0 | 0 | 0 | BMW (273 Punkte) Andy Priaulx/ BMW (101 Punkte) |
| Plazierungen | 4. (68 Punkte) von 5 | 17. (9 Punkt) | 20. (3 Punkte) | 16. (9 Punkte) | ||
| Saison 2006 | ||||||
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Laufsiege | 2 | 1 | 1 | 0 | BMW (254 Punkte) Andy Priaulx/ BMW (73 Punkte) |
| Plazierungen | 4. (128 Punkte) von 4 | 15. (21 Punkte) | 16. (20 Punkte) | 12. (24 Punkte) | ||
| Saison 2007 | ||||||
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Laufsiege | 7 | 5 | 1 | 0 | BMW (255 Punkte) Andy Priaulx/ BMW (92 Punkte) |
| Plazierungen | 3. (218 Punkte) von 4 | 6. (69 Punkte) | 9. (57 Punkte) | 5. (71 Punkte) | ||
| Saison 2008 | ||||||
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Laufsiege | 5 | 3 | 2 | 0 | Seat (326 Punkte) Yvan Muller/ Seat (114 Punkte) |
| Plazierungen | 3. (238 Punkte) von 4 | 9. (54 Punkte) | 3. (87 Punkten) | 11. (48 Punkte) | ||
Sein Nachfolger wurde der Cruze.
Für die Straße gab es einen WTCC Ableger. Dieser hatte den 1,8 Liter Kompressormotor von Delta Motors mit 170 Ps unter der Haube. Die Karosserie wurde dann noch dezent von RML bearbeitet und auch das Innere auf Sport getrimmt.
